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1. Geschichte des Altertums - S. 58

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
58 Geschichte der Römer. das aus Etrurien herstammte und nach der Stadt Tarquinii die Tar-totqidnhi?quini er hieß. Tarquinius Priscus, d. H. der Alte, war ein V 3<Us' glanzliebender Fürst, der nicht nur Kriege führte, sondern auch, wie die Tyrannen Griechenlands, große Bauten errichtete und so die Stadt verschönte. Unter Heranziehung etruskischer Baumeister begann er einen großen und prächtigen Tempel des Jupiter auf dem Kapitol zu errichten. Er baute ferner zahlreiche unterirdische, aus Stein gemauerte und gewölbte Kanäle, die K l o a k e n, durch die der sumpfige und daher ungesunde Boden der Stadt entwässert wurde und die noch heute ihre Dienste tun; in der nunmehr trocken gelegten Niederung nördlich vom Palatin legte er das Forum, den mit breiten Quadern gepflasterten Marktplatz, an. Seivius Ihm folgte sein Schwiegersohn S e r v i u s T u l l i u s. Er war ein “S milder und volksfreundlicher König, der sich durch die Verfassung, die ? Mischecr ^em römischen Volke gab, ein hohes Verdienst und großen Ruhm erwarb. Berfasiung. Zwei Stände hatten sich in Rom herausgebildet: der wohlhabendere Adel, die P a t r i z i e r, und die ärmere Bevölkerung, Bauern und Handwerker, die man die P l e b e j e r nannte. So wie nun vorher Solon in Athen den Streit des Adels mit der übrigen Bürgerschaft dadurch zu schlichten gesucht hatte, daß er allen Bürgern'politische Rechte, aber nicht die gleichen Rechte gab, so verfuhr auch Servius Tullius; wie Solon, stufte auch er die p o l i t i s ch e n R e ch t e nach dem Vermögen ab. Nach dem Grundbesitz teilte er das Volk in fünf Klassen und diese wieder in Centurien. Centurienweise stimmte das Volk in der Volksversammlung, den Komitien, ab, die daher Centuriatkomitien heißen. So erhielten denn auch die Plebejer Zutritt zur Volksversammlung, wenn auch den Wohlhabenderen hier die Mehrzahl der Stimmen zufiel; auch die Plebejer trugen jetzt die Waffen für das Vaterland; sie waren aus Halbbürgern Bürger geworden. Der treffliche König sand nach der Sage ein furchtbares Ende. Er hatte zwei Töchter, beide nach dem Vater Tullia benannt, die er mit den beiden Söhnen feines Vorgängers, des Tarquinius Priscus, vermählte. Da tötete die jüngere Tullia, ein verbrecherisches Weib, ihren Gatten Lucius und zugleich der eine der Tarquiuier, Lucius, seine Gemahlin; der ^Tuma^ Mörder und die Mörderin schlossen darauf die Ehe miteinander. Bald gingen sie weiter und wandten sich in ihrem surchtbaren Ehrgeiz gegen den König selbst. Im Senate erschien eines Tages Lucius und nahm für sich den Thron in Anspruch. Als Servius herbeieilte, stürzte er den Greis die Stufen hinunter, die zu dem Senatsgebäude hinaufführten; und Tullia, d,e in ihrem Wagen herbeifuhr, um den Gemahl als König zu begrüßen, scheute sich nicht die Rosse über den Leichnam des Vaters hinwegzulenken.

2. Geschichte des Altertums - S. III

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort. Genaueres über die Grundsätze, nach denen ich dieses Lehrbuch ausgearbeitet habe, ist im Vorwort zu dem zweiten Bande gesagt; hier darf ich mich auf wenige Bemerkungen beschränken. Da es eine der wichtigsten Aufgaben alles Geschichtsunterrichts ist, zu einem ersten politischen Verständnis zu erziehen, so mußte auch in diesem Bande von den Grundformen und Organen des Staates und ihrer Entwickelung, wenn auch in eng gezogenen Grenzen, die Rede sein. Der weiteren Aufgabe, kulturgeschichtliche Kenntnisse und Anschauungen zu vermitteln, sollen nicht nur einige zusammenhängende Abschnitte, sondern auch zahlreiche, in die Erzählung verwobene Einzelangabcn dienen; ich denke, daß gerade der Altersstufe, für welche der vorliegende Band bestimmt ist, dieser Weg am angemessensten ist. Schließlich habe ich großen Wert auf die Pflege des persönlichen Elements gelegt und auch hier die Einzelnotiz und die Anekdote nicht verschmäht. Im ganzen bin ich bestrebt gewesen, zwischen allzu reichhaltiger Fülle und allzu knapper und verblaßter Darstellung den Mittelweg einzuhalten. Für freundliche Ratschläge, mögen sie die Stoffauswahl oder einen anderen Punkt betreffen, würde ich aufrichtig dankbar fein. Halle a. S., im März 1903. Neubauer. Vorwort zur vierten Auflage. $ie Abbildungen, die früher dem Buche beigegeben waren, sind in Wegfall gekommen. Statt dessen verweise ich auf den von Dr. Seyfert herausgegebenen Bilderanhang, den die Verlagsbuchhandlung hat erscheinen lassen; er wird sich als ein geeigneteres Hilfsmittel erweisen, um die Schülerinnen mit den Hauptwerken der antiken Kunst bekannt zu machen. Einige Änderungen und Zusätze sind notig geworden; sie betreffen sämtlich die griechische Kultur, hindern übrigens nicht, daß neben dieser Auflage ältere gebraucht werden. Frankfurt a. M., Ostern 1908. Neubauer.

3. Geschichte des Altertums - S. 19

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Staat der Athener. 19 zu den sieben Weisen rechnete; er war auch ein Dichter, von dessen Gedichten uns noch einige erhalten sind. Als Gesetzgeber hielt es Solon für seine erste Pflicht, der Ver-^A«. schuldung und Not der armen Bauern zu steuern. Er verbot die Schuld-knechtschaft und kaufte solche Schuldgesangenen, die in andere Länder als Sklaven verkauft waren, mit Mitteln des Staates frei; auch erklärte er einen großen Teil der Schulden für ungültig. Ferner gab Solon Gesetze, die milder waren als die des Drakon; «-s-tzgebung. diese wurden auf hölzerne Tafeln aufgeschrieben und öffentlich ausgestellt, so daß sie jeder Bürger lesen konnte. Unter ihnen waren auch mancherlei sittliche Vorschriften, z. B.: zeige dem Irrenden den Weg, sprich von den Toten nichts Übles, rede die Wahrheit auf dem Markte. Besonders wichtig war es, daß Solon eine neue Verfassung schuf.verfassung. Er wollte allen Bürgern politische Rechte geben, aber nicht allen die gleichen; so teilte er denn das Volk nach dem Vermögen in vier Klassen. Auch die ärmsten Bürger, die zur vierten Klasse gehörten, durften, wenn sie mindestens 20 Jahre alt waren, in der Volksversammlung erscheinen; andere Rechte wurden den ersten drei Klassen vorbehalten. Die Volksversammlung hatte in Athen die entscheidende Gewalt.f Ihr mußten alle wichtigen Fragen vorgelegt werden; sie wählte auch die Beamten. Die Bürger saßen auf Bänken, während die Spartiaten in der Volksversammlung standen; man stimmte ab durch Aufheben der Hände. Der Rat (Staatsrat) bestand aus 400 Mitgliedern, die jährlich neu Staatsrat. gewählt wurden; er hatte die Pflicht, die Amtsführung der Beamten zu beaufsichtigen. Die neun Archonten wurden auch ferner in jedem Archonten. Jahre neu gewählt; wenn sie ihr Amt tadellos verwaltet, insbesondere unparteiisch Recht gesprochen hatten, so traten sie in den A r e o p a g Areopa,, ein. Diesem höchsten Gerichtshof stand nicht nur die peinliche Gerichtsbarkeit zu, sondern er hatte auch das Recht, Bürger, die ein leichtsinniges und unsittliches Leben führten, zu verwarnen und zu strafen und solche Beschlüsse der Volksversammlung, die ihm schädlich und übereilt schienen, umzustoßen. Als Solon sein Werk zu Ende geführt hatte, verließ er Athen, nachdem «r vorher die Athener hatte schwören lassen, binnen zehn Jahren an seinen Gesetzen nichts zu ändern. Auf den Reifen, die er machte, kam er, wie berichtet wird, auch nach S a r d e s, der Hauptstadt von L y d i e n, wo damals der reiche und mächtige König Krösus herrschte, und führte mit ihm das Gespräch, das oben erwähnt worden ist (§ 5). 2*

4. Geschichte des Altertums - S. 31

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Perikles und der athenische Staat. 31 Einige Jahre vorher hatte die Stadt Athen auf des Perikles Betrieb «inen neuen Schutz gegen feindliche Angriffe erhalten. Die langen Mauern waren gebaut worden, welche die Stadt einerseits mit dem Hafen Piräus, andrerseits mit der Reede Phaleron verbanden. Von nun an war es unmöglich, Athen die Zufuhr abzuschneiden und es durch eine Belagerung auszuhungern, solange nicht seine Flotte geschlagen war. Inzwischen sanken die Städte und Inseln, welche bisher Bundes-genossen Athens gewesen waren, allmählich zu der Stellung von Untertanen steaung. herab. Die Bundeskasse war von Delos nach Athen gebracht worden und wurde dort nach der Entscheidung der Volksversammlung verbraucht. Athen stand als eine Herrscher st adt da. Es vereinigte einen großen Teil Griechenlands unter seinem Regiment, schützte ihn gegen Feinde, trat für die Sicherheit auf dem Meere ein, schirmte den Handel; aber seine Gewalt wurde oft auch als drückend empfunden. § 35. Das athenische Volk. Im Innern Athens dagegen herrschte ein so hohes Maß von Freiheit, wie es kaum jemals den Bürgern eines Staates zugestanden worden ist. Und dies besonders unterschied Athen von Sparta. Denn das war der Grundgedanke des Perikles, daß die Bürger nicht unter dem Drucke des Zwanges, wie in Sparta, sondern freiwillig und von selbst sich dem Vaterlande widmen, für das Vaterland sich hingeben und auch ihr Leben opfern sollten. In Athen war schon die Erziehung eine Erziehung, ganz andere und viel freiere wie in Sparta. Nicht vom Staat wurde der Knabe erzogen, sondern von Vater und Mutter. Und so hoch auch die Leibesübungen geschätzt wurden, so eifrig auch die Jünglinge in den großen Gymnasien, d. h. den mit Säulenhallen umgebenen Turnplätzen, sich im Laufen, Springen, Ringen, Werfen und im Gebrauch der Waffen übten, so wurde doch auch die geistige Bildung nicht vernachlässigt. Von einem Pädagogen, einem treuen Sklaven, geleitet, ging der Knabe zum Lehrer, der seine Schule oft unter freiem Himmel hielt. Dort lernte er Lesen, Schreiben, Rechnen; er lernte Dichterstellen auswendig, zumal Stellen aus Homer, dessen Lieder gar mancher von Anfang bis zu Ende im Gedächtnis batte; dazu trat der Unterricht im Saitenspiel und Gesang. Wer sich weiter bilden wollte, schloß sich an die Philosophen an, die in den Säulenhallen der Gymnasien umherwandelnd sich mit ihren Schülern unterredeten. Sophisten nannte man die Männer, die sich erboten, der vornehmen Jugend die Kenntnisse und die Bildung zu vermitteln, welche die neue Zeit erforderte und insbesondere der Staatsmann brauchte; sie haben durch ihre Lehren zu der Erschütterung des überlieferten Glaubens und der alten Sitte viel beigetragen.

5. Das Altertum - S. uncounted

1907 - Leipzig : Voigtländer
I C. Andm Geschichtliche Lehrbücher In allen deutschen Staaten verbreitet. — Vor zügliche Auswahl des Stoffes, treffliche Darstellung, guter Druck, festes Papier, haltbarer Einband. — Beigaben: Geschichtskarten, Bilder zur Kultur- und Kunstgeschichte, Bearbeitungen der Landes- und Provinzialgeschichte. Ausgaben für höhere Mädchenschulen M | hi*V für höhere Mädchenschulen und Lehrerinnen-Bildungsanstalten. Vkjivuui Wvv wv|U|lu|iv Neu bearbeitet ooit Dr. 3eel)nms?ett. 7. Auflage. 1907. I. Das Altertum. Dazu 5 Geschichtskarten, 4 Bildertafeln, 4 Kulturbilder. 1 M. 50 Pf. Ii. Das Mittelalter und die Neuzeit. Dazu 10 Geschichtskarten, 8 Bildertafeln, 12 Kulturbilder. Heimatgeschichte und der Anhang: Kurze Geschichte der deutschen Dichtung. 2 M. 50 Pf. Vorstuse: Erzählunaen aus der deutschen Sage und Geschichte. Bearbeitet von Dr. N. 2cc= hausren. 2. Auflage. 1909. Dazu 6 Geschichtskarten. 1 M. 40 Pf. Infolge der Neuordnung des höheren Mädchenschulwesens in Preußen wird in etwa einem Jahr vom Lehrbuch der Geschichte in genauer Anlehnung an die neuen Bestimmungen eilte besondere Ausgabe erscheinen. Die Verlagshandlung gibt darüber bereitwilligst nähere Auskunft. Wllvtf? hl»V Vereinfachte Ausgabe des „Lehrbuchs der Weltgeschichte". Vv* Bearbeitet von L. Teviu. 8. Auslage. 1909. 3 M. Dazu 15 Geschichtskarten, 12 Bildertaseln, 16 Kulturbilder, Heimatgeschichte. Kurzer Lehrgang der Geschichte Dazu 15 Geschichtskarten, 12 Bildertafeln, 16 Kulturbilder, Heimatgeschichte. Unterstufe. Erzählungen aus der Weltgeschichte. lungen. Gudrun. Beide Teile in einem Bande 2 M. 80 Pf. Einzeln: I. Die alten Völker. 18. (15.) Auslage. 1908. Dazu 4 Geschichtskarten, 4 Kulturbilder. Im. 20 Pf. Der erste Teil ist für Ausgabe A und B des zweiten Teils gemeinsam. Ii. Die Deutschen und andere Völker. Deutsche Sagen. Dazu 4 Geschichtskarten, 12 Kulturbilder, Hetmatgeschtchte. 1 M. 80 Pf. Ausgabe A. Für evangelische Schulen. 18. Auslage. 1908. Ausgabe B. Für konfessionell gemischte Schulen. 15. Auflage. 1908. Bearbeitet von K. Ernst. Dazu 8 Geschichtskarten, 12 Kulturbilder, ta>Cflljliyi94uuiu,* Heimatgeschichte. 1 M. 60 Pf. Ausgabe A. Für evangelische Schulen. 6. Auslage. 1903. Ausgabe B. Für konfessionell gemischte Schulen. 7. Auflage. 1908. Erzählungen aus der deutschen Geschichte. Drue@?n?Ä.don Dazu 4 Geschichtskarten, 25 Abbildungen, Heimatgeschichte. Ausgabe ohne Sagen 1 M., Ausgabe mit Sagen (Sie Nibelungen. Gudrun) 1 M. 20 Pf. Ausgabe A. Für evangelische Schulen. 19. Auslage. 1907. Ausgabe B. Für konfessionell gemischte Schulen. 14. Auflage. 1907. Clfottt«* Erzählungen aus der griechischen, römischen und deutschen Sage. «Hlviwv vuyimuuul* Bearbeitet von Dr. Ltto Hoffmann. 7. Auslage. 1908. Kart. 80 Pf. Bearbeitung für Lehrer-Bildnngsanstalten (Auch in Lehrerinnen-Bildungsanstalten in Gebrauch) Grnndritz der Weltgeschichte. Ä“»"'S9"“5*“" I. Das Altertum. Dazu 5 Geschichtskarten, 4 Bildertaseln, 4 Kulturbilder. 1 M. 50 Pf. Ii. Das Mittelalter und die Neuzeit. Dazu 10 Geschichtskarten, 8 Bildertafeln, 12 Kulturbilder. Heimalgeschichte. 2 M. 50 Pf. R. Boigtliinders Verlag in Leipzig

6. Das Altertum - S. uncounted

1907 - Leipzig : Voigtländer
Die Hefte der Landes- und Provinzialgeschichte werden den Sendungen an die Sortimentsbuchhandlungen beigelegt; die Schüler sind berechtigt, deren kostenfreie Verabfolgung zu den von ihnen gekauften neuen Lehrbüchern, soweit zu diesen Hefte gehören, zu verlangen. Zu Exemplaren, die als gebraucht gekauft sind, werden sie nicht geliefert. Überhaupt sei vor dem Ankauf der oft veralteten, schmutzigen oder unvollständigen gebrauchten Exemplare gewarnt! Andere Exemplare der landesgeschichtlichen Hefte kosten 20 Pfennig, eine Gesamtausgabe von 29 Heften in einem Bande 4 Mark. Eine Ergänzung zu allen Geschichtslehrbüchern bilden: Giese 4. Auflage. Einführung in die allgemeine Lehre vom Staate, in die Verfassung und Verwaltung des Deutschen Reiches und des Preußischen Staates und in die Elemente der Volkswirtschaftslehre. Von Dr. A. Giese, Oberlehrer in Berlin. 4., vermehrte und verbesserte Auflage. 1907. 8°. Viii, 168 S. Geb. 1 M. 60 Pf. Giese Allgemeine Geschichtskunde und Deutsche Bürgerkunde. Zum Abschluß des Geschichtsunterrichts auf höheren Schulen. Bearbeitet von Dr. A. Giese, Oberlehrer in Berlin. 1902 8°. 40 S. 50 Pf. Deutsche Bürgerkunde. Kleine Staatskunde. Sevin Geschichtliches Quellenbuch. Seviu. Zehn Bändchen zu je 60 Pf. fchichtlichen Inhalts. Inhalt der Sammlung. 2, u. 3. Auflage. Eine Sammlung von Quellenschriften für den Schulgebrauch. Von Ludwig Anhang zu jedem Bändchen: Gedichte ge- Bd. 1. Die Völker des Morgenlandes und die Hellenen bis zum Ende der Perserkriege. 3. Aufl. 2. Die Hellenen seit dem Ende der Perserkriege (bis zum Tode Alexanders d. Gr.). 3. Aufl. 3. Die Römer nebst den Anfängen der Germanen (bis z. I. 375 n. Chr.). 3. Aufl. 4. Völkerwanderung, Frankenreich und Anfänge des Deutschen Reiches (bis z. I. 919). 3. Aufl. 5. Das Deutsche Reich unter den sächsischen, den fränkischen und den hohenstaufifchen Kaisern (919 Neuzeit Bd. 6. Vom Mittelalter zur (1254-1556). 3. Aufl. „ 7. Vom Ausgang Karls V. bis zum Westfälischen Frieden (1556—1648). 3. Aufl. „ 8. Vom Westfälischen Frieden bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen (1648—1740). 3. Aufl. „ 9. Vom Regierungsantritt Friedrichs des Großen bis zum Frieden von Tilsit (1740-1807). 2. Aufl. „ 10. Vom Frieden von Tilsit bis zum Wiedererstehendes Deutschen Reiches (1807—1871). 2. Aufl. bis 1254). 3. Aufl. Anhang zu jedem Bändchen: Gedichte geschichtlichen Inhalts. Jedes Bändchen umfaßt 5—6 Druckbogen, ist gebrauchsfertig in starken und gefälligen Umschlag geheftet und einzeln käuflich.

7. Das Altertum - S. II

1907 - Leipzig : Voigtländer
w vereinfachte Ausgaben dieses „Lehrbuches" der Weltgeschichte für höhere Mädchenschulen erschienen u. d. Tl.: "6briß der Weltgeschichte" (3 Mark) und „Kurzer Lehrgang der Geschichte" (2.40 Itt.) (s. die Innenseite der Einbanddecke). & Das Inhaltsverzeichnis befindet sich am Schlüsse Jh (S,o? )~<

8. Das Altertum - S. IV

1907 - Leipzig : Voigtländer
Iv Vorbemerkung. wurde das Leben und wirken der Zrauen nicht außer acht gelassen. Kuf das ernstlichste ward versucht, bei der Schilderung der politischen Entwicklung der Völker wie der Kulturverhältnisse das rechte Maß zu treffen, weder zu viel noch zu wenig zu geben. 2. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf Klarheit und Kürze der Darstellung verwendet. Der Übersichtlichkeit dienen möglichst durchsichtige Gliederungen, bezeichnende Überschriften der Hauptabschnitte, Spitzmarken beim Beginn der Unterabschnitte und Stichrvorte am Rande, die den Gedankengang klarstellen und die wichtigsten Punkte hervorheben. Die Verständlichkeit des Textes wurde durch Beigabe guter Karten und Bilder erhöht. 3. Zahlreiche Stammtafeln und Zeittafeln erleichtern die Lin-prägung der Regentenreihen und Jahreszahlen; auf die einzuprägenden Jahreszahlen ward sowohl im Text als auch in den Stichworten am Rande Rücksicht genommen.

9. Geschichte des Altertums - S. 67

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 12. Die ältesten Bewohner Griechenlands. 67 Entstehung der macedonischen Weltherrschaft durch Alexander den Großen 500—336 v. Chr. Dritter Zeitraum: Von Alexander dem Großen bis zur Eroberung des macedonischen Weltreiches durch die Römer. Erster Zeitraum. Von der ältesten Zeit bis zum Beginn der Perserkriege 500 v. Chr» §. 12. Die flttßjten ßemohner ©cietfiensanifs. Als die ältesten Bewohner Griechenlands werden die Pelasger genannt. Diese hielten sich für Sprößlinge (Autochthonen) des griechischen Landes, gehörten aber, wie die vergleichende Sprachforschung lehrt, dem indo-europäischen Völkerstamm der Arier an (§. 3) und sind in vorgeschichtlicher Zeit aus Hochasien in Europa eingewandert. Sie widmeten sich dem Ackerbau und legten feste Städte, Burgen und Schatzhäuser an, deren Ruinen Kraft und Einsicht verraten. Man nennt die gewaltigen Mauerreste Cyklopenmauern, weil ihr Bau vermeintlich menschliche Kraft überstieg, und hielt sie für Werke der Cyklopen, der Gehilfen des Feuergottes Hephästos. Die Mauern waren aus ungeheuren Steinblöcken zusammengesetzt, deren Zwischenräume durch kleinere Steine ausgefüllt wurden. Nach den Pelasgern wanderten die ihnen stammverwandten Hellenen, welche von den Römern den Namen Griechen erhielten, in die griechische Halbinsel ein. Sie ließen sich anfänglich in dein weidereichen Thessalien nieder und erlangten allmählich die Oberhand über die feindlichen pelasgischen Bauern. Als den Vater des Menschengeschlechtes nennt die Sage den Titanen Prometheus und berichtet über ihn und die Abstammung der Hellenen folgendes: Nachdem der Titane Prometheus die Menschen aus Erde gebildet hatte, stieg er zur Sonne und zündete seine Fackel an, mit welcher er seinen Geschöpfen Wärme, Licht und Leben gab. Aber beim Opfer betrog er Zeus. den Herrn des Himmels und bcr Erde, dadurch, daß er auf dessen Altar von den Opsertieren nur die mit Tierhäuten überdeckten Knochen verbrannte, das Fleisch aber seinen Kindern behielt. Zeus entzog deshalb den Geschöpfen des Prometheus das Feuer wieder. Doch Prometheus holte heimlich einen neuen Funken. Als dies Zeus sah, sandte er durch die reizvolle Pandora in einer Büchse alles Unheil unter die Menschen und ließ durch Hermes den Prometheus zur Strafe am Kaukasus festschmieden, wo ihm ein Geier täglich die Leber aushacken mußte, die über Nacht immer wieder wuchs. Diese Qual dauerte fort, bis in Griechenland ein Held erstand, der den Adler tötete. Dieser Held war Herakles (§. 14).

10. Geschichte des Altertums - S. 160

1889 - Wiesbaden : Kunze
160 Zweiter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. nerheer und besiegten damit die Thebaner, welche von den Amphik-tionen mit der Bestrafung der Tempelschänder betraut worden waren. Als sie nach greuelvollen Verwüstungen auch in Thessalien einfielen, riefen die Thebaner den makedonischen König zu Hilfe. Philipp ließ sich nicht lange bitten; er kam mit einem Heere, unterwarf Thessalien, drang durch den Paß von Thermopylä in Phokis ein und machte dem Kriege rasch ein Ende. Die phokischen Städte wurden geschleift, 3000 Phoker als Tempelräuber ertränkt, die übrigen vertrieben oder zu Sklaven gemacht. Philipp, der sich das Ansehen eines Gottesstreiters gegeben hatte, galt nun als Hellene; er ließ sich Sitz und Stimme im Amphiktyonenbund erteilen und nahm an den olympischen Spielen teil. Zu spät bereuten Athen und Sparta ihr feindseliges Benehmen gegen Theben, welches sie im Kampfe gegen die Tempelräuber aus Neid und Mißgunst verlassen hatten. Demosthenes. Und doch waren die Athener frühzeitig genug durch ihren Redner Demosthenes vor Philipp von Makedonien gewarnt worden. Demosthenes war der Sohn eines Waffenschmieds in Athen und faßte schon in früher Jugend den Entschluß, sich zum Redner auszubilden. Er studierte fleißig den Geschichtschreiber Thnkydides, wurde Schüler des Philosophen Plato und des Redners Jsokrates. Als er aber zum ersten mal vor dem verwöhnten athenischen Volk auftrat, wurde er verlacht und verhöhnt. Er hatte nämlich eine schwache Brust, stotterte und konnte das R nicht aussprechen. Niedergeschlagen ging er nach Hause, wo ihn sein Freund Sät tz-ros, der Schauspieler war, auf die Kunst des rechten Vortrags und Mienenspiels hinwies. Mit eisernem Fleiß ging nun Demosthenes daran, die ihm von Natur anhaftenden Mängel abzulegen. Er begab sich ans Meer und suchte, um seine Brust zu stärken, das Tosen desselben zu überbieten. Um sich im deutlichen und starken Reden zu üben, legte er Kieselsteine auf die Zunge und schritt laut sprechend steile Berge hinan. Damit er monatelang zu Hause bleiben mußte, ließ er sich das Haupt an einer Seite scheren; dann arbeitete er Reden aus, lernte sie auswendig und stellte sich beim Vortrag derselben vor einen Spiegel, um sein Mienenspiel zu üben. Nach solchen Vorbereitungen trat er von neuem auf; er fand nun Beifall und wurde so allmählich der berühmteste Staatsredner des Altertums. Längst hatte er Philipps Pläne durchschaut und sich bemüht, seinen Mitbürgern die Augen zu öffnen; allein er konnte das sorglose Volk Athens nicht mehr zu Thaten begeistern. Die Athener redeten wohl viel, thaten aber wenig; sie zogen nicht mehr wie früher selbst hinaus, um für den Ruhm und die Größe ihrer Vaterstadt zu kämpfen, sondern blieben in träger Ruhe daheim und überließen ihren Söldnern die Feldzüge. Warnten wohlmeinende Vaterlandsfreunde vor solchem gefährlichen Treiben, so wurden sie entweder
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